TeamGroup VULCAN Z-Rezension: Solider Einstieg

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Nov 13, 2023

TeamGroup VULCAN Z-Rezension: Solider Einstieg

Nachdem wir uns zuletzt die TeamGroup MP44 im M.2 2280-Formfaktor genauer angeschaut haben, steht nun für den heutigen Test die TeamGroup VULCAN Z aus der T-FORCE-Serie als SATA-SSD bereit. Entsprechend der

Nachdem wir uns zuletzt die TeamGroup MP44 im M.2 2280-Formfaktor genauer angeschaut haben, steht nun für den heutigen Test die TeamGroup VULCAN Z aus der T-FORCE-Serie als SATA-SSD bereit. Laut Hersteller handelt es sich bei dieser SSD um eine günstige SSD-Lösung, die sich vor allem an preisbewusste Gamer richtet. TeamGroup bietet den VULCAN Z in verschiedenen Größen von mindestens 240 GB bis 2 TB an. Zu den Hauptmerkmalen des Produkts gehören die 3D-NAND-Technologie sowie eine verbesserte Leistung für nahtloses Spielen zwischendurch. Um die hohe Leistung zu verwalten, verfügt die VULCAN Z SSD über einen intelligenten SLC-Caching-Algorithmus. Auch die Unterstützung der bekannten SMART-Technologie zur Lebensdauerüberwachung und der Windows TRIM-Modus sind integriert.

Damit steht die TeamGroup VULCAN Z SSD für Geschwindigkeit ohne Kompromisse. Im kommenden Test verraten wir alle Details und zeigen, wie sich die SATA SSD mit einer Kapazität von 2 TB von TeamGroup im Vergleich zu anderen Produkten namhafter Hersteller schlägt.

Der Lieferumfang bleibt, wie bei Festplatten üblich, überschaubar und auf das Nötigste beschränkt. In der schwarz-roten Kartonverpackung befindet sich die 2,5 Zoll große TeamGroup VULCAN Z SSD. Die Vorderseite der Verpackung zeigt die SSD dezent auf schwarzem Hintergrund. Zusätzlich ist auf der linken Seite ein 3-Jahres-Garantiesiegel abgebildet. Wenn wir die Verpackung umdrehen, ist auf der Rückseite eine kurze Auflistung der technischen Daten aufgedruckt. Darüber hinaus ist das TeamGroup VULCAN Z-Label durch einen transparenten Ausschnitt in der Mitte sichtbar.

Die TEAMGROUP VULCAN Z 2 TB aus der T-FORCE-Serie nutzt die SATA III-Schnittstelle, die heutzutage der gängige Standard ist. Dies ermöglicht eine hohe Kompatibilität mit älteren Systemen oder Mainboards und ist gleichermaßen ideal für Aufrüster, die beispielsweise keinen M.2-Steckplatz haben. Über diese Schnittstelle können bis zu 6 Gbit/s übertragen werden, wobei der VULCAN Z eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von rund 550 MB/s und 500 MB/s beim Schreiben erreicht. Im Vergleich zu herkömmlichen NAND-Flash-Speichern bietet die verbaute 3D-NAND-Technologie eine höhere Speicherdichte und weist gleichzeitig eine bessere Leistung auf. Der VULCAN Z verfügt über TRIM-Unterstützung für die automatische Bereinigung nicht mehr benötigter Datenblöcke, was zu einer besseren Langzeitstabilität führt. Die Widerstandsfähigkeit der SATA-SSD beträgt bis zu 20 G, sodass sich die Einsteiger-Gaming-SSD auch als solider Begleiter für Laptops eignet. Darüber hinaus verbaut TeamGroup den Silicon Motion SM2258XT als Controller. Der VULCAN Z der T-FORCE-Serie ist kompatibel mit Windows 7, MAC OS 10.4 sowie Linux 2.6.33 oder neueren Versionen. Optional können die SMART-Werte der Festplatte über ein Drittanbieter-Tool oder über TeamGroups SSD SMART TOOL ausgelesen werden.

Ein Blick in CrystalDiskInfo verrät einen ersten Eindruck der SSD:

Unser Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

Alle Benchmarks, die wir in dieser Konstellation bearbeitet haben. Der Zusammenbau des TeamGroup VULCAN Z 2 TB ist ein relativ einfacher Vorgang und innerhalb weniger Minuten erledigt. Dazu muss lediglich der VULCAN Z per SATA-Datenkabel mit dem Mainboard verbunden werden. Darüber hinaus benötigen SATA-SSDs eine reguläre Stromversorgung, weshalb sie weiterhin über das Stromkabel des Netzteils angeschlossen werden müssen.

Beim SATA SSD Test greifen wir auf bewährte Tools zurück, um Festplatten detailliert auf ihre Leistung testen zu können. Um einen möglichst großen Anwendungsfall abdecken zu können, werden hierfür mehrere Programme eingesetzt:

Schauen wir uns zunächst den AS SSD-Benchmark an. An dieser Stelle dürfte die TeamGroup VULCAN Z 2 TB eher ins Mittelfeld vordringen und im Vergleich zu den etablierten Samsung-SSDs den Kürzeren ziehen. Die vom Hersteller angegebenen Werte von rund 550 MB/s beim sequentiellen Lesen sowie 500 MB/s beim Schreiben konnten wir größtenteils erreichen. Gehen wir nun zum AS SSD Copy Benchmark über, fällt uns auf, dass die TeamGroup VULCAN Z 2 TB einige Plätze gut machen kann. Im ISO-Test kann die VULCAN Z voll ins Schwarze treffen und die SanDisk Ultra 3D um 5 MB/s entthronen. Allerdings kann sich die SSD im HD Tune Pro Benchmark mit einem Durchschnittswert von 360 MB/s nur im Mittelfeld platzieren und muss sich den Samsung SSDs geschlagen geben. Bei den Zugriffszeiten erreicht das TeamGroup VULCAN Z 2 TB gute Werte, kann aber auch hier keine Plätze mehr gutmachen. Die Temperaturen wurden während des Tests zu verschiedenen Zeitpunkten mit CrystalDiskMark abgelesen. Diese pendelten sich in einem Bereich zwischen 42° und 50° Celsius ein.

Zusammenfassend erreicht das TeamGroup VULCAN Z 2 TB in unserem Leistungstest zwar gute, aber keine überragenden Werte. Im Detail sehen die Diagramme daher wie folgt aus:

Zusammenfassend ist das TeamGroup VULCAN Z in der 2-TB-Variante eine solide Wahl für Einsteiger-Gamer und diejenigen, die noch keinen schnellen M.2-Steckplatz haben. Die Kapazität von 2 Terabyte ist ausreichend groß, um Dateien aller Art sowie das Betriebssystem unterzubringen. Optisch macht die SSD eine gute Figur und fügt sich nahtlos in bestehende PC-Builds ein.

Allerdings fiel in unseren Benchmarks auf, dass sich die SATA-SSD in keiner Disziplin überwiegend behaupten kann und daher in der Masse etwas untergeht. Gerade im stark umkämpften und mittlerweile preisreduzierten SSD-Markt kann man gegen einen geringen Aufpreis auch bessere SSD-Optionen von namhaften Anbietern auf dem Markt bekommen.

Dennoch sind die angegebenen 1 Million Stunden MTBF ordentlich und der VULCAN Z lässt sich auch in einem System mit rund 1.600 TB gesamten geschriebenen Bytes lange und stabil nutzen. Wenn Sie auf der Suche nach einer soliden Budget-SSD mit viel Speicher sind, ist die TeamGroup VULCAN Z aus der T-FORCE-Serie die richtige Wahl. Wer jedoch über einen M.2-Steckplatz in seinem System verfügt und mit einer höheren Datenübertragung liebäugelt, sollte eher zum TeamGroup MP44 greifen, das in unserem Test sehr gute Werte erzielte.

Solide SATA-SSD für Anwender mit kleinem Budget oder Aufsteiger älterer Systeme.

ModellKapazitätSchnittstelleFarbeDRAM-CacheRegler Max. Lese-/Schreibgeschwindigkeit (MB/s)StromspannungBetriebstemperaturVibrationAbmessungen (L x B x H)GewichtMTBFTBWGarantiePreis